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Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Paderborn 2023

Diverse Veranstaltungen und Aktionen gegen Rassismus

Ort
verschiedene Orte im Kreis und in der Stadt Paderborn

Veranstalter
DemokratieBüro "Vielfalt lieben" in Kooperation mit der Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit im Caritasverband Paderborn e.V.

Termine
So, 19.03.2023, 15:30 Uhr - So, 02.04.2023, 15:00 Uhr

 

„Misch dich ein!“ 19.03.-02.04.2023


Das DemokratieBüro „Vielfalt lieben“ organisiert in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der ADA - Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit im Caritasverband Paderborn e.V. die Aktionswochen gegen Rassismus 2023 im Kreis Paderborn.


Initiativen und Organisationen aus dem gesamten Kreisgebiet beteiligen sich mit vielfältigen Aktionen und Veranstaltungen. Die Aktionswochen sollen so auf die Herausforderungen Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit aufmerksam machen sowie Handlungsmöglichkeiten gegen Diskriminierung aufzeigen. So wird das wichtige Engagement vieler Akteur*innen für Respekt und Menschenwürde gefördert und noch sichtbarer gemacht. Auch haben wir uns bewusst für viele unterschiedliche Veranstaltungsorte entschieden, insbesondere Paderborner Kneipen.


Ein großes DANKESCHÖN geht an alle mitwirkenden Kooperationspartner*innen, Referent*innen und Veranstalter*innen: Ohne euch wären die Aktionswochen nicht möglich gewesen! Wir freuen uns, euch auf den Veranstaltungen zu treffen!

Euer Orga-Team aus der ADA und dem DemokratieBüro
Schaut auch auf Instagram vorbei:
@vielfalt_lieben_pb I #IwgR23 I #mischdichein

Hinweis
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits durch rassistische, nationalistische,antisemitische oder sonstige diskriminierende Äußerungen aufgefallensind, den Zutritt zu den Veranstaltungen zu verwehren oder von diesen auszuschließen.

16.03. I 19.00 Uhr I Podiumsgespräch mit Aussteiger aus der rechtsextremen Szene

Podiumsgespräch mit verschiedenen Experten und Fachleuten zum Thema „Rechtsextremismus heute“.Mit Fabian Wichmann, Mitarbeiter und F allbegleiter des Ausstiegsprogramms EXIT-Deutschland, einem Aussteiger aus der rechtsextremen Szene und Jakob Ganslmeier, Künstler, der sich in verschiedenen Projekten mit der rechtsextremen Szene in Deutschland intensiv beschäftigt hat. Die Teilnehmer werden aus ihren Blickwinkeln auf die Vielfalt der rechtsextremen und rechtspopulistischen Hintergründe eingehen.

Vor dem Podiumsgespräch gibt es um 18 Uhr die Möglichkeit einer Führung durch die Ausstellung „Haut, Stein“ mit dem Künstler Jakob Ganslmeier.

Ort
Kreismuseum Wewelsburg, Burgsaal 19,
33142 Büren I Burgsaal

Veranstalter*in
Kreismuseum Wewelsburg in Kooperation
mit NRWeltoffen

Referent*in
Jakob Ganslmeier, Künstler I Fabian Wichmann,
EXIT-Deutschland I Aussteiger aus der rechtsextremen Szene

19.03. I 15.30 Uhr I Feierliche Eröffnung der Internationalen Wochen gegen Rassismus

Feierliche Eröffnung durch Landrat Christoph R üther. Grußwort Patrick Wilk, Vorstand Caritasverband Paderborn e.V. Anschließend Vortrag des Autors Thomas Billstein, der mit seinem Buch „Kein Vergessen" die erste vollständige Dokumentation bekanntgewordener tödlicher Gewalttaten durch Rechte in
Deutschland nach 1945 veröffentlicht hat. Auf der Veranstaltung wird er den aktuellen Stand der Forschung vorstellen, rechte Tatmotive aufzeigen und Todesopfer aus der Region benennen. Im Veranstaltungsraum ist außerdem die Raum-Installation „Gegenwärtig “ zu sehen, in der die Namen der Opfer rechter Gewalt in Deutschland seit 1990 visualisiert werden.

Ort
Raum für Kunst e.V., Kamp 21, 33098 Paderborn

Veranstalter*in
DemokratieBüro „Vielfalt lieben“ im Kreis Paderborn
in Kooperation mit der Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit
des Caritasverbandes Paderborn e.V.

Referent*in
Eröffnung durch Landrat Christoph Rüther
Grußwort Patrick Wilk, Vorstand Caritasverband Paderborn e.V.
Vortrag von Thomas Billstein

Info
Es gibt einen Imbiss und Getränke.

21.03. I 16.15 Uhr I Stadtrundgang "Auf den Spuren jüdischen Lebens in Paderborn"

Der Rundgang ermöglicht den Teilnehmenden einen Überblick über die Entwicklung jüdischen Lebens in Paderborn, das seit dem 14 . Jahrhundert hier nach weisbar ist. An ausgewählten Stationen erhalten Interessierte Informationen u.a. zur alten S ynagoge, zum ehemaligen Waisenhaus, zur Sta- tion der Deportationen, zu Geschäften und Wohnhäusern. Angesprochen wird auch die Lage der Friedhöfe. Die Neugründung der Gemeinde nach dem Krieg vor 70 Jahren, das heutige jüdische Leben in Paderborn und die neue Synagoge werden thematisiert.

Ort
Start: Mahnmal „An der alten Synagoge“,
Am Busdorf, Paderborn

Veranstalter*in
Gesellschaft für Christlich- Jüdische Zusammenarbeit
Paderborn e.V., Integrationsagentur Im
Caritasverband Paderborn e.V.

Referent*in
Monika Schrader-Bewermeier

Anmeldung
Eine vorherige Anmeldung w äre wünschenswert, da die Zahl der Teilnehmenden auf max . 15 Personen begrenzt ist .

Anmeldung unter: integrationsagentur@caritas-pb.de

21.03. I 19 Uhr I Musik und Talk "Queer - Jung und Selbstbestimmt"

Sie war Support Act von Alice Merton in der Tonhalle Düsseldorf und ist eine der musikalischen Neuentdeckungen. 2022 trat sie auf dem New Fall Festival in Düsseldorf auf, das seit zehn Jahren internationale Stars und vielversprechende Newcomer:innen präsentiert. Die 24-jährige Singer-Songwriterin Mina Richman schreibt Lieder über das Leben als junge F rau, feministische Themen wie consent und konnte mit ihrem Song „Baba Said” über eine Millionen Menschen auf Instagram erreichen. Wir freuen uns auf tolle Musik, starke Texte und persönliche Geschichten zu ihren Wurzeln.

Ort
Black Sheep, Ükern 28, 33098 Paderborn

Veranstalter*in
Servicestelle Antidiskriminierung Paderborn
Landesprojekt blick*

Referent*innen
Queer and Friends, Mina Richmann
Moderation: Nadine Dubberke und Jana Hansjürgen

21.03. I 19 Uhr I Diskussionsabend "Ausgrenzung in Gottes Namen"

Über Ausgrenzung und Diskriminierung aus religiösen Gründen, können in ihrer Geschichte viele Religionsgemeinschaften berichten. Neben den macht-politischen und/oder fundamentalistischen Zielen, die hierzu geführt haben und die oft in einem komplexen Bewertungshorizont verortet sind, gibt es bei jedem Ausgrenzungs- und Diskriminierungserlebnis eine ganz persönliche, individuelle Ebene.  Wir möchten mit den Anwesenden hierüber ins Gespräch kommen. Eine Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist sicherlich auch, ob Religionen von ihrem Selbstverständnis heraus, Ausgrenzungen fördern und wie man diesen begegnen kann.

Ort
Forum St. Liborius, Grube 3, 33098 Paderborn

Veranstalter*in
Integrationsagentur im Caritasverband Paderborn e.V.

Referent*in
Jan Christian Pinsch, Medienwissenschaftler und Theologe                                              Medienwissenschaftler und Theologe, Mitglied im Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften (ZeKK), Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ev. Theologie der Uni PB, Lehrbeauftragter am Institut für Ev. Theologie u. Religionspädagogik der Julian-Maximilians-Universität Würzburg

Anmeldung
Zur besseren Planung ist eine Anmeldung erwünscht unter: integrationsagentur@caritas-pb.de

22.03. und 26.04. I 14 - 17 Uhr I Workshop "Was ist Rassismus?"

Zweimoduliges Präsenzseminar für Lehrkräfte und Schulsozialarbeitende: Wann bin ich als Lehrkraft aufgefordert, was zu tun? Wie können wir extremistische Tendenzen frühzeitig erkennen und extremistische Taten verhindern? Welche Einflussmöglichkeiten habe ich als Lehrkraft? Mit diesem Seminar geben wir Ihnen einen Einblick in verschiedene Erklärungsmodelle, mit denen wir das Thema „Politischer Extremismus“ beleuchten. Anhand von Fallbeispielen und unter Berücksichtigung des Notfallordners für Schulen in NRW zeigen wir Möglichkeiten der Intervention und Prävention auf.

Ort
Regionale Schulberatungsstelle Kreis Paderborn,
Riemekestr. 160, 33106 Paderborn

Veranstalter*in
Regionale Schulberatungsstelle Kreis Paderborn

Referent*in
C. Hoffmann und S . Brundiers

Anmeldung
https://beteiligung.nrw.de/portal/
kreispaderborn/beteiligung/themen/1002171

22.03. I 19 Uhr I Vortrag "Komplex NSU - Aufklärung und kein Schlussstrich in NRW"

Die Folgen der e xtrem rechten Terrortaten des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) sind heute nicht verblasst. Auch nach dem Münchener NSU-Prozess und Dutzenden Parlamentarischen Untersuchungsausschüssen zum NSU bleiben etliche Fragen an vielen Stellen auch heute noch ohne Antwort. Sie betreffen die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaften, die Rolle der Geheimdienste, der Justiz und nicht zuletzt:
die vielen Jahre, in denen die NSU- Taten nicht als rechte Gewalt erkannt, die Überlebenden und Betroffenen nicht gesehen wurden – auch in Nordrhein-Westfalen.

Ort
Alles ist Gut, Theodorstraße 11, 33102 Paderborn

Veranstalter*in
Antirassistisches Bildungsforum Rheinland, DemokratieBüro
„Vielfalt leben“

Referent*in
Fanny Schneider ist Journalistin und politische Bildnerin. Seit 2013 ist sie aktiv in der unabhängigen Recherche- und Dokumentationsinitiative NSU-Watch.

23.03. I 19.30 Uhr I Gesprächsabend "Anti - queere Ideologie"

„Genderwahn“, „Frühsexualisierung“ oder „Trans-Lobby“:
Mit solchen Schlagworten machen Faschist*innen und Fundamentalist*innen, aber auch rechtskonservative Medien und  sogar manche Frauengruppen Stimmung gegen Queers und Feminist*innen. Längst ist Geschlecht auch ein wichtiges Thema in den gefährlichsten Verschwörungserzählungen unserer Zeit. Warum reagieren manche Menschen und Organisationen mit solchem Hass auf die Aufweichung der Geschlechternormen? Und  wie können wir uns dem entgegenstellen? Zu diesen Fragen forscht Hannah Engelmann-Gith. Sie gibt uns einen einführenden Input und kommt anschließend mit der Koordinatorin des Landesprojekts blick*, Jana Hansjürgen, und dem Publikum ins Gespräch.

Ort
Sputnik, Imadstr. 7, 33102 Paderborn

Veranstalter*in
DemokratieBüro „Vielfalt lieben“

Referent*in
Hannah Engelmann-Gith

24.03. I 19.30 Uhr I Konzert "Hip Hop for equality"

Line Up
Ryan: Produziert seine Beats selbst, schreibt englische
Lyrics und spielt erstklassig die Geige . Mit seinen Rap und Musik-videos konnte er schon die 20 .000 Follower auf Instagram  knacken.

Leif von Stage: Feste Rap- und Musikgröße der OWLer Szene. Einer der energetischen Acts der Szene mit politischen und Gute-Laune-Texten.

Crazie Nabz: Die Bielefelder Rapperin gestaltet nun schon seit 20 Jahren Hip-Hop-Geschichte mit . 2022 veröffentlichte sie ihr Album „Trap was just a hobby”.

JMS: Boombap, Trap und Funk treffen auf kluge und ausdrucks-starke Texte. Rapgröße seit 2000.

Ort
Alles ist Gut, Theodorstraße 11, 33102 Paderborn

Veranstalter*in
Servicestelle Antidiskriminierung Paderborn

Freier Eintritt

24.03. I 19.30 Uhr I Theater "Unter Zwang"

Theater-Exil mit Ann-Britta Dohle, Marius Meschede
und Lisa Hofmann.

Eine Bürgermeisterin wirbt vor einer Klasse für ihren Beruf und für  Zivilcourage. Sie wird durch einen beunruhigenden Telefonanruf unterbrochen. Und sofort stellt sie sich wieder ein, die Angst beobachtet und verfolgt zu wer den. Aus ihrer anfänglich positiven
(Selbst-)Darstellung wird Verunsicherung. Woher weiß der Anrufer, dass sie sich im Klassenraum befindet?
Aus der beabsichtigten Kampagne wird eine Achterbahnfahrt ihrer Gefühle …
Nach der Pause finden sich alle vor Gericht wieder. Die Bürger-meisterin ist angeklagt, den Klassenlehrer niedergestochen zu haben. „Aus Notwehr“?

Ort
Kreismuseum Wewelsburg, Burgwall 19, 33142 Büren I Burgsaal

Veranstalter*in
Kreismuseum Wewelsburg

Eintritt: 5 Euro
Karten während der Öffnungszeiten im Museum oder online auf wewelsburg.de

25.03. I 10-12 Uhr Uhr I Gemeinsam gegen Rassismus: Ausstellung "Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe" mit Frühstück

Das ehrenamtliche Engagement ist ein zentrales Element, um Rassismus entgegenzuwirken. Wir möchten deshalb zu einer Aus-stellung einladen, in der Statements verschiedener Personen, die sich in der Unterstützung Geflüchteter engagieren, präsentiert
werden. Dadurch möchten wir zum einen darauf aufmerksam machen, wie viel Unterstützung es in Paderborn gibt. Zum anderen möchten wir aber verdeutlichen, dass diese Unter-stützung auch für diejenigen gewinnbringend ist, die sie anbieten: Auch wenn ehrenamtlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe keine
Gegenleistung erwarten, erhalten sie Dankbarkeit und Wert-schätzung und erfahren, was Zusammenhalt bedeutet und wie wertvoll zwischenmenschliche Kontakte, z.B. auch mit Menschen aus anderen Kulturkreisen sind.

Ort
MultiCult, Am Haxthausenho f 18, 33098 Paderborn

Veranstalter*in
Stadt Paderborn, Koordinierungsstelle für Flüchtlings-angelegenheiten

25.03. I 18.30 Uhr I "Der Wolf im Schafspelz" - Rechte Strukturen und Ideologien in Paderborn

Die Gefahr extrem rechter Ideologien und Akteur*innen wird gesamtgesellschaftlich noch immer unterschätzt. Das gilt auch für Paderborn: Statt sich eingehend und kritisch mit extrem rechten Ansichten und Aktivitäten in all ihren Facetten zu beschäftigen,
wird sich oft nur reflexhaft von den „extremistischen Rändern“ distanziert. So können extrem rechte Positionen unter-schiedlicher  Ausprägung, versteckt unter einer bürgerlichen Fassade, Einzug in die Mitte der Gesellschaft halten. Wir zeigen beispielhaft Ideologien, Gruppen und Aktivitäten traditioneller, neuer und religiöser Rechter in Paderborn und Umgebung. Wir gehen aber auch darüber hinaus und diskutieren
Verstrickungen in die Institutionen der Stadt.

Ort
Raum für Kunst e.V., Kamp 21, 33098 Paderborn

Veranstalter*in
DemokratieBüro „Vielfalt lieben“

Referent*in
Paderborner Bündnis gegen Rechts

26.03. I 14 Uhr I Stadtrundgang "Auf den Spuren jüdischen Lebens in Paderborn"

Der Rundgang ermöglicht den Teilnehmenden einen Überblick über die Entwicklung jüdischen Lebens in Paderborn, das seit dem 14 . Jahrhundert hier nachweisbar ist .
An ausgewählten Stationen erhalten Interessierte Informationen
u.a. zur alten Synagoge, zum ehemaligen Waisenhaus, zur Station der Deportationen, zu Geschäften und Wohnhäusern.
Angesprochen wird auch die Lage der Friedhöfe. Die Neu-gründung  der Gemeinde nach dem Krieg vor 70 Jahren, das heutige jüdische L eben in Paderborn und die neue Synagoge  werden thematisiert.


Ort
Start: Mahnmal „An der alten Synagoge“,
Am Busdorf, Paderborn

Veranstalter*in
Gesellschaft für Christlich- Jüdische Zusammenarbeit
Paderborn e.V., Integrationsagentur Im
Caritasverband Paderborn e.V.

Referent*in
Monika Schrader-Bewermeier

Anmeldung
Eine vorherige Anmeldung wäre wünschenswert, da die Zahl der Teilnehmenden auf max . 15 Personen begrenzt ist . 

Anmeldung unter: integrationsagentur@caritas-pb.de

27.03. I 10-12 Uhr I Workshop "Jung, Geflüchtet, Angekommen?!"

Letztes Jahr ist in Zusammenarbeit mit der Servicestelle
für Antidiskriminierung Paderborn und dem marokkanischen Filmemacher Younes Nadir der Film „Jung, Geflüchtet, Angekommen“ entstanden. Sechs junge Erwachsene mit internationaler Geschichte berichten über ihre Erlebnisse in Schule und Alltag . Die Servicestelle Antidiskriminierung hat Arbeitsmaterial erstellt, das für die Nachbereitung des Filmes genutzt werden kann. Das alles wird den Teilnehmenden vorgestellt und gemeinsam reflektiert. Es ist möglich, eine Fortbildungsbescheinigung für den Tag zu erhalten. Diese Fortbildung richtet sich an alle Interessierten, Lehrpersonen sowie  Personen aus der Sozialarbeit .

Ort
Kreismuseum Wewelsburg, Burgwall 19, 33142 Büren I
Erinnerungs- und Gedenkstätte, Filmraum

Veranstalter*in
Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit

Referent*in
Nadine Dubberke

Anmeldung
info@vielfalt-lieben.de

27.03. I 19 Uhr I Lesung "Fußball im Kriegsgebiet: Fußball- und Fankultur in Syrien"

Seit rund zwölf Jahren tobt ein blutiger Bürgerkrieg in Syrien. Doch trotz dieser Umstände ist die syrische Ultra-Szene nicht klein zu kriegen und die Freude am Fußball nicht verloren gegangen. In  einer auf den Kopfgestellten Welt haben die syrischen Ultras  immernoch etwas mit allen Ultras dieser Welt gemeinsam:
Die Liebe zum Fußball und zum eigenen Verein. Doch es geht ihnen nicht nur um den Sport, sie wirken mit ihrem Engagement  auch in die gespaltene Gesellschaft hinein. Mit einem kurzen Film und einem Vortrag von einem Referenten aus Syrien wird nachgezeichnet, wie sich der Fußball und mit ihm die Fanszene in den letzten Jahren entwickelt haben und wie sich die Ultra-bewegung positiv auf die Gesellschaft auswirkt. Im Anschluss gibt  es Gelegenheit für Fragen.

Ort
Globetrotter, Heiersstr. 17, 33098 Paderborn

Veranstalter*in

Fanprojekt Paderborn, Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit

Referent*in
Nadim Rai

30.03. I 18 Uhr I Online "Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine"

Als direkte Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine hat sich das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine gegründet. Es sind knapp 50 Gedenkstätten, Museen, Initiativen, die sich darin zusammengeschlossen haben. Entstanden ist dabei etwas wirklich ganz Neues: Eine konkrete,
systematische Unterstützung von Überlebenden von
NS-Verbrechen. Koordinatorin Ragna Vogel gibt einen Einblick in ihre Arbeit. Oksana Ambrazhej, Enkelin von Walentin Perov, einem Überlebenden des Konzentrationslagers Niederhagen, ist mit ihren beiden Kindern aus der Ukraine geflüchtet und lebt derzeit in Menden im Sauerland. Ihr Ehemann und ihr Vater blieben
zurück. Oksanas Vater Anatolij wird durch das Hilfsnetzwerk finanziell unterstützt.

Ort
Online I Link wird nach Anmeldung verschickt

Veranstalter*in
DemokratieBüro „Vielfalt lieben“

Referent*in
Ragna Vogel (Osteuropa-Historikerin & Koordinatorin
des Hilfsnetzwerks für Überlebende der NS-Verfolgung
in der Ukraine) I Oksana Ambrazhej

Moderation: Dr. Erik Beck, Kreismuseum Wewelsburg

Anmeldung
info@vielfalt-lieben.de

31.03. I 18 Uhr I Vortrag "Pyramidentalk"-Verschwörungserzählungen als sozialer Sprengstoff für das demokratische Zusammenleben

Der Glaube an Verschwörungserzählungen wie die sogenannte „neue Weltordnung“, „Q-Anon“ und die „BRD-GmbH“ hat im gesellschaftlichen Bewusstsein mit der Corona-Pandemie merklich zugenommen. Doch neu sind die Erzählungen keinesfalls: Was vorher lediglich im Internet und in Reichsbürger-kreisen kursierte, wurde von Wissenschaft und Öffentlichkeit
lediglich als Randphänomen wahrgenommen. Mit der Pandemie gelangten diese Vorstellungen auf die Straße und scheinbar auch in  die bürgerliche Mitte. Doch wie konnte dies eigentlich geschehen und welchen Sprengstoff bilden Verschwörungs-erzählungen in Zukunft für unser Zusammenleben? Diesen Fragen
wollen wir zusammen auf den Grund gehen.

Ort
AKKA, Giersstraße 31, 33098 Paderborn

Veranstalter*in
DemokratieBüro „Vielfalt lieben“

Referent*in
Daniel Marchand

1.4. I 8-20 Uhr I Gedenkstättenfahrt nach Buchenwald

Abfahrt von Paderborn mit einem Reisebus zur anschließenden Fahrt nach Buchenwald. Vor Ort gibt es eine Führung durch die Gedenkstätte und im Anschluss einen Vortrag zur Lagergeschichte
und eine betreute Besichtigung des ehemaligen Krematoriums. Anschließend besteht die Möglichkeit einer angeleiteten Vertiefung im Rahmen der Dauerausstellung zur Geschichte des Konzentrationslagers. Der Aufenthalt dauert ca. drei Stunden. Es findet ein Vorbereitungstreffen statt. Nähere Infos erfolgen nach
Anmeldung. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt. Das Mindestalter beträgt 15 Jahre. Geschichtliche Vorkenntnisse sind wünschenswert. Das Angebot ist kostenlos.

Ort
8 Uhr Abfahrt (Paderborn Hauptbahnhof)
ca. 20 Uhr Ankunft (Paderborn Hauptbahnhof)

Veranstalter*in
Integrationsagentur und Servicestelle für
Antidiskriminierungsarbeit der Diakonie Paderborn-Höxter

Kontakt: Alexandra Meier

Anmeldung
Bis zum 15 . März 2023 unter meier@diakonie-pbhx.de
oder 05251 -5002-20

2.4.I 15 Uhr I Gedenkfeier zur Erinnerung an die Opfer des Konzentrationslagers Niederhagen

Am 2. April 1945 wur den die letzten Häftlinge des Konzentrations-lagers Niederhagen befreit. Seit vielen Jahren findet daher am 2. April die Gedenkfeier in Wewelsburg statt. Zusammen mit einer Gruppe junger Menschen gestaltet der Verein „Gedenktag
2. April in Wewelsburg – Verein wider das Vergessen
und für Demokratie e.V. “ die Gedenkfeier. Die Mitgestaltung in diesem Jahr übernehmen Schüler*innen des Liebfrauen-
Gymnasiums in Büren. Die diesjährige Gastrede wird von Frau Leutheusser-Schnarrenberger, der Antisemitismusbeauftragten  des Landes Nordrhein-Westfalen, gehalten.

Ort
Mahnmal auf dem ehemaligen Appellplatz des
Konzentrationslagers Niederhagen, Ahornstraße 2,
33142 Büren

Veranstalter*in

Gedenktag 2. April in Wewelsburg – Verein wider das Vergessen und für Demokratie e.V. in Kooperation mit dem Kreismuseum Wewelsburg und der Stadt Büren

17.04. I 19 Uhr I Vortrag "Antisemitismus im Fußball"

Ob als F angesang oder körperlicher Angriff auf dem Platz: Auch im Fußball ist regelmäßig Antisemitismus zu beobachten. Antisemitische Beleidigungen werden genutzt, um gegnerische Fans abzuwerten und jüdische Makkabi-Vereine sind bei ihren Spielen mit offener Feindschaft konfrontiert. Zugleich finden sich aber auch subtilere Formen des Antisemitismus in den Stadien, die nicht immer als solche erkannt werden. Der Vortrag zeigt anhand von Beispielen, wie sich Antisemitismus im Fußball entwickelt hat und auf welche Weise er sich dort artikuliert. Anschließend kann gemeinsam über Gegenstrategien diskutiert werden.

Ort
VIP-Räume SC Paderborn 07,
Home Deluxe Arena, Wilfried-Finke-Allee 1,
33104 Paderborn

Veranstalter*in
SC Paderborn 07 in K ooperation mit dem DemokratieBüro „Vielfalt lieben“

Referent*in
Micha Neumann ist Sozialpädagoge und leitet ADIRA,
eine Antidiskriminierungsberatungsstelle in Trägerschaft
der Jüdischen Gemeinde Dor tmund.

5.2. - 16. 4. bzw. 5.2. - 19.03. I Ausstellung "Haut, Stein" bzw. Videoinstallation "Poetry Is Out of Place"

Di. – F r. 10 – 17 Uhr I Sa. – So . 10 – 18 Uhr

Die künstlerische Arbeit „Haut, Stein“ von Jakob Ganslmeier,
in Zusammenarbeit mit EXIT-Deutschland, thematisiert
den Ausstieg ehemaliger Neonazis sowie den Umgang mit historischen NS- Symbolen in der Architektur des öffentlichen  Raums. Das Gesamtprojekt stellt die individuellen Geschichten in einen gesellschaftlich-politischen Zusammenhang – und an uns alle die Frage: Wie vergangen ist die deutsche Vergangenheit?

Gleichzeitig zeigt Jakob Ganslmeier Videoinstallationen aus der Werkgruppe „Poetry Is Out of Place“, in der er sich mit Täterperspektiven und heutigen Radikalisierungsmechanismen
auseinandersetzt.

„Poetry Is Out of Place“ ist zu sehen im Sonderausstellungsraum der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg bis zum 19. März | „Haut, Stein“ im Obergruppenführersaal der Wewelsburg
bis zum 16. April

Ort

Kreismuseum Wewelsburg , Burgwall 19, 33142 Büren im Nordturm bzw. Sonderausstellungsraum, Zugang durch die Erinnerungs- und Gedenkstätte

Veranstalter*in
Kreismuseum Wewelsburg in Kooperation mit NRWeltoffen

Kurator vor Ort
Führung mit dem Künstler Jakob Ganslmeier
am 12. März 2023 um 15.30 Uhr

Anmeldung zur Führung
info@wewelsburg.de

Eintritt frei

28.2. -30.3. I "Ein Koffer auf Reisen. Eine Ausstellung von Grund- und Förderschulen des Kreises Paderborn zum Thema Frieden"

Mo. – Mi. + F r. 7.30 – 15 .30 Uhr I Do . 7.30 – 18 Uhr

Durch den noch immer anhaltenden Krieg in der Ukraine haben Grundschulen aus dem Kreisgebiet, die dem Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage angehören, im Jahr 2022 eine Projektidee wieder aufgenommen und angepasst . Oftmals  stellt sich die Frage, wie Kinder eine Situation begreifen können, die selbst für Erwachsene schwer zu verstehen ist. An vielen Schulen sind daher große und kleine Aktionen der Solidarität gestartet worden, um einen Austausch und ein Verstehen zu ermöglichen. Im Kreis Paderborn wurde ein kleiner Koffer auf Reisen geschickt, der in den SoR -SmC-Schulen Projekte und Aktionen in diesem Zusammenhang gesammelt hat. Auch einige Schulen, die nicht im Netzwerk SoR -SmC sind, haben sich angeschlossen.

Ort
Foyer des Kreishauses Paderborn, Aldegreverstraße 10-14, 33102 Paderborn   

Veranstalter*in

Regionalkoordination SoR-SmC im Kreis Paderborn zusammen mit den an der Ausstellung beteiligten Schulen

20.3.-31.3. I Fotoausstellung "RACIST TRACES" I 17.3. 18 Uhr Eröffnung mit Fotograf Zino Peterek

Mo. – F r. 10 – 17 Uhr

Alltagsrassismus, der gesamtgesellschaftlich über alle Lebensbereiche verbreitet ist, beginnt da, wo Menschen beispielsweise auf Grund ihres Aussehens, ihrer Herkunft oder ihrer Religionszugehörigkeit anders behandelt, ausgegrenzt oder diskriminiert werden.

In der Foto-Serie RACIST TRACES zeigen Betroffene von Alltagsrassismus ihre negativen Erfahrungen. Weiterhin werden auch Orte von Ereignissen mit rassistischen Motiven ausgestellt.

Ziele sind, zur Auseinandersetzung mit dem Thema
Alltagsrassismus anzuregen, als Betrachter:in selbst eine Haltung einzunehmen und sich bewusst gegen Rassismus zu engagieren.

Ort
Foyer des Westfalen-Kollegs Paderborn,
Fürstenweg 17 b , 33102 Paderborn

Veranstalter*in
Cheezze e.V. - Manufaktur für zeitgenössische
Fotografie cheezze.de, info@cheezze.de

Referent*in
Zur Ausstellungseröffnung am 17. März um 18 Uhr
ist der Fotograf Zino Peterek persönlich anwesend.

19.03. - 31.03. I Ausstellung "GEGENWÄRTIG - Todesopfer rechter Gewalt in Deutschland seit 1990"

Mi. – F r. 16 – 19 Uhr I Sa. 11 – 14 Uhr
Bei der Ausstellung handelt es sich um eine Raum-Installation.
In einem drei mal drei Meter großen Kubus sind menschliche Silhouetten installiert, die mit den Namen der Todesopfer rechter Gewalt in Deutschland seit 1990 bedruckt sind. 267 Namen – aber vor allem 267 Leben, die ein jähes Ende fanden, wegen einer
Ideologie der Ungleichwertigkeit. Opfer einer Ideologie, die sie als Mensch entwürdigt und ihren Tod legitimiert. Ihre Leben und Geschichten sind vielfältig, sie eint wenig . Was sie verbindet, ist, dass sie nicht in ein rechtsradikales Weltbild gepasst haben. Konzipiert und realisiert wurde die Installation von Michel Ptasinski, Wolfgang Brenner und Matthias Zimoch.

Ort
Raum für Kunst e.V., Kamp 21, 33098 Paderborn

Veranstalter*in
ADA - Ser vicestelle Antidiskriminierungsarbeit,
DemokratieBüro „Vielfalt lieben“

Infos
Die Ausstellung ist für den öffentlichen Raum geschaffen und als Wanderausstellung konzipiert. Schulen, Kirchen, Verwaltungsgebäude sind gern gesehene Aussteller*innen.
Bei Interesse an der Ausstellung bitte Kontakt
aufnehmen mit Matthias.Zimoch@caritas-pb.de

Ansprechpartner

DemokratieBüro "Vielfalt lieben"
Burgwall 19
33142 Büren
02955 7622-17 oder 02955 7622-26

nfvlflt-lbnd

Anschrift

Kreismuseum Wewelsburg
Demokratie-Büro
Burgwall 19
33142 Büren-Wewelsburg

Kontakt

Tel: +49 2955 7622-17
Fax: +49 2955 7622-22
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