SABRA ist eine zivilgesellschaftliche Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit in Trägerschaft der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, die innerhalb des Förderprogramms der Integrationsagenturen auf der Grundlage der Förderrichtlinie durch das MKJFGFI unterstützt wird. SABRA arbeitet schwerpunktmäßig zum Thema Antisemitismus und ist landesweit eine von insgesamt zwei Beratungsstellen für Betroffene von Antisemitismus in jüdischer Trägerschaft. SABRA sensibilisiert für die jüdische Perspektive auf Antisemitismus und hat die Aufgabenfelder Beratung, Prävention, Netzwerk- und Gremienarbeit sowie Erfassung antisemitischer Vorfälle. Sie ist in zahlreichen Arbeitskreisen und Gremien vertreten und arbeitet mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) zusammen. In Kooperation mit der "Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit" und dem Bildungsverein "bagrut e.V." hat SABRA die Studie "Antisemitismus in NRW - Wahrnehmungen und Erfahrungen jüdischer Menschen" im Auftrag der Antisemitismusbeauftragten des Landes NRW durchgeführt.
Derzeit arbeiten drei Lehrkräfte in Abordnung als pädagogischer Mitarbeiter bei SABRA. Im Rahmen der Abordnung beraten sie unter anderem das MSB NRW und andere Aufsichtsbehörden bei der Konzeption und Umsetzung von Maßnahmen gegen Antisemitismus. Sie sind Ansprechpartner*innen für Schulen und Lehrkräfte und führen Fortbildungen zur Prävention von bzw. zur Intervention bei Antisemitismus durch.
Sie haben ein Fortbildungsangebot für Schulen und ZfsL in NRW entwickelt: https://www.sabra-jgd.de/schule
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